Kulturwandel



Kulturwandel  im Mittelstand


Kultur ist das Rückgrat jeder Gesellschaft, Kultur ist ebenso das Rückgrat eines jeden Unternehmens. Es gibt kein Unternehmen ohne Kultur!



Was genau ist eigentlich eine Unternehmens-kultur?

Die Unternehmenskultur wird von vielen Unternehmen meist nicht als Erfolgsfaktor erkannt und aktiv gesteuert. Dabei ist die Kultur einer der wichtigsten Erfolgstreiber und nimmt aktiv Einfluss auf Strategie und Innovation etc. 

Viele Unternehmens- und Organisationsberater vermitteln gerne, dass jedes Unternehmen eine Kultur „braucht“ und diese dann von ihnen definiert und implementiert werden muss. Das ist totaler Quatsch, es gibt nämlich gar kein Unternehmen ohne Kultur! Das wäre wie ein Tag ohne Wetter oder ein Mensch, der nicht kommuniziert. Man kann nicht nicht kommunizieren. 

Die Frage ist vielmehr, ob ein Unternehmen eine optimale oder eine nicht so günstige Kultur besitzt. Kultur ist immer eine Frage der Werte eines Unternehmens: Sie entwickelt sich jenseits der vertraglichen oder gesetzlichen Regelungen und oftmals auch abseits, der von der Geschäftsleitung gewünschten, Vorstellungen. Dabei sind wir überzeugt, dass man eine Kultur nicht planen und umsetzen kann. Man kann aber relevanten Einfluss auf sie nehmen! 

Um hierzu ein schönes Bild aufzumachen hilft der Vergleich mit einem Weinstock: Die Werte eines Unternehmens sind immer vom Eigentümer geprägt. Im Falle von Fremdgeschäftsführern oder Vorständen findet auch eine Prägung statt, aber oftmals nicht in gleicher Intensität. Dabei spielen grundsätzlich die ganz persönlichen Werte der führenden Köpfe, also der „Einflussnehmenden“ eine Rolle. 

Das ist der Boden auf dem der Weinstock steht. Das Terroir: Jeder Standort ist anders beschaffen und bringt ein anderes Ergebnis. Der Boden ist entscheidend für die Qualität und den Geschmack des Weines. Man kann die Wahl einfach der Natur überlassen oder man pflanzt ihn genau ausgewählt und mit Bedacht. 

Aus diesen Werten wächst und entwickelt sich dann der Stamm, die Kultur. Er wird geprägt aus den Nährstoffen im Boden, dem Klima, der Jahreszeit und der Pflege. Also aus internen und externen Einflussfaktoren. Egal ob Sie Ihre Werte und damit Ihre Kultur aktiv beeinflussen und steuern oder es einfach ignorieren und damit dem Zufall überlassen: Sie wird sich entwickeln und manifestieren, bzw. verändern. 

Sie wird auch gerne von Ihrer Kaffeeküche, von Ihrer Kantine, aber besonders von Ihren schlecht gelaunten Mitarbeitern, den „Brunnenvergiftern“, geprägt und beeinflusst. Je nachdem in welchem Maße Sie das zulassen oder gar ignorieren. 

Aus den Werten und der Kultur wachsen dann die Blätter und die Früchte: Die Blätter sind die Kommunikation, die Prozesse, das Ergebnis der Kultur. Wie geht man miteinander um? Gibt es ein Umfeld für kreative Entwicklung und Potenzialentfaltung, sind Fehler willkommen, reden Menschen miteinander oder übereinander? Das gilt sowohl für die interne als auch die externe Kommunikation. Für Kunden und Partner. Die Kommunikationsqualität gewinnt oder verliert durch die gelebten Werte und durch die vorherrschende Kultur! 

Die Trauben sind der Erfolg: die Produkte, die Leistungen. Das entscheidet über den tatsächlichen Erfolg des Weines. Er ist das Ergebnis aus allem. Traube bleibt Traube, äußerlich. Der Inhalt aber und die Liebe zum Ergebnis schafft einen Grand Cru oder einen „Bahndamm Schattenseite“. 

Jede Kulturentwicklung ist ein fortlaufender Prozess, der zum einen niemals abgeschlossen ist und zum anderen Zeit und Konsequenz benötigt. Man kann es sich bildlich wie ein fortwährendes „Einträufeln“ vorstellen. 

Es geht um das Bewusstsein, dass jedes Verhalten der „Vorbilder“ kulturprägend ist. Ob dies nun positive oder negative Werte und Haltungen sind. Erfolgen jedoch keine Vorgaben oder ein konsequentes Vorleben, dann entwickelt sich eine Kultur der Eigendynamik, ohne Vorgaben, ohne Ziel, mit teils fatalen Effekten. Sie ist aber nicht in Stein gemeißelt, sie ist veränderlich und wandelbar. Aber nur mit tiefem Verständnis der menschlichen Kommunikation und Bedürfnisse. 

Interessant ist ein Vergleich der Unternehmenskultur mit der Spieltheorie. Prägend sind hierbei nicht die Mitarbeiter, sondern die Regeln die sich heraus bilden. Werden sie beachtet, ist man Teil des Systems. Verletzt man diese dauerhaft, wird man aus dem System entfernt. Wer sich aber wann und wie genau verhält, ist selten vorher zu sehen. Jeder hat seine eignen Beweggründe sich konform oder nicht ganz konform zu verhalten.

Die Frage ist nun, woher diese Regeln kommen?
Zum Teil aus vertraglichen und gesetzlichen Definitionen, die Meisten werden jedoch durch den täglichen Habitus geprägt und vorgelebt. Dies alles formt sich dann schließlich zu einer Unternehmenskultur.      

Integration, Wandel,.Kultur-Check und Workshops


Unternehmen unterliegen oft radikalen Veränderungen und Herausforderungen:

Damit diese handhabbar sind und gut gelingen, unterstützen wir Sie auf Ihrem Weg des Wandels. Entwickeln gemeinsam mit Ihnen nachhaltige, wirksame und ehrliche Kulturimpulse.




Wertewandel

Die Unternehmenswerte und die Art der Kommunikation sind das Benzin und der Motor jeder Unternehmenskultur. Werden diese außer Acht gelassen, leidet schließlich das Betriebsklima und besonders die intrinsische Motivation aller Mitarbeiter. Es macht also wirklich Sinn, sich um die Werte und die „Stimmung“ im Unternehmen zu kümmern.

Ausführliche Informationen zum Wertewandel

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